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24.11.2022 - 15:54

Sauna im Keller

Was kann es schöneres geben als an einem harten Tag mal so richtig zu Entspannen? Man stelle sich vor, es ist schön warm, das nervige Smartphone liegt in weiter Ferne, vielleicht duftet es auch noch gut und man hat sein Adams- oder Evakostüm an. Man atmet tief ein und aus und irgendwie ist das sogar noch ziemlich gesund?! Wovon sprechen wir hier bitte? Das Zauberwort ist Sauna!
 

Viele Deutsche lieben es, in der Sauna zum Ausgleich vom Alltag mal so richtig zu schwitzen und alles rauszulassen!
Aber ist es nicht mühselig, immer so ein doofes Spa aufzusuchen? Jedes Mal wieder Geld zu zahlen und ganz nebenbei lauter Leute nackt zu sehen, auf die man gar keine Lust hat? Dafür gibt es eine Lösung! Hol dir doch einfach eine eigene Sauna! Kein Platz? Der Keller richtets!

Viele Kellerräume sind heutzutage nicht mehr so ausgelastet, wie sie es früher einmal waren. Da liegen keine Tonnen von Kohle oder Holz mehr zum Heizen rum, wie man es vielleicht noch vor 30 Jahren kannte. Der entstandene Platz wurde dann meist zum Stauraum für Sachen degradiert, die man eh nie wieder braucht – also warum keine Wohlfühloase rein?!

Der Keller ist, anders als man es vielleicht meinen würde, übrigens der perfekte Platz dafür!
Durch die unterirdische Lage ist dieser Bereich von Natur aus schon besser isoliert als beispielsweise ein Dachstuhl. Aber bevor jetzt mit vollem Elan gekauft und bestellt wird, sollten einige Dinge beachtet werden. Wir klären auf, was passieren muss, bevor das Glück Einzug hält!

Isolierung und Belüftung.
Das sind die beiden Schlüsselwörter, ohne die es nicht geht. Auch wenn man sich eine Trockensauna wünscht, hat man das Problem von Wasser und damit auch von Schimmel. Die Hitze der Sauna lässt nämlich in jedem Fall Wasser an den kühleren Wänden kondensieren, weswegen der Raum unbedingt gut belüftet werden muss. Das kann durch ein Fenster oder einen Abluftschlauch passieren – evtl. sollte man sich dabei Rat von einem Fachmann holen.

Auch muss die Dämmung stehen, bevor die Sauna einziehen darf. Dabei sollte man den Boden nicht vergessen. Das Gebot der Stunde ist Energieeffizienz, auch bei Luxusgütern. Wichtig ist, dass der ganze Kellerraum gedämmt sein muss und nicht nur der Bereich, in dem die Sauna steht. Der Boden sollte zudem Wasser abkönnen. Beton oder Fliesen eignen sich hier besonders gut, aber auch imprägnierte Holzer verrichten gute Dienste - da ist man also etwas freier.

Gute Saunen benötige zudem einen Starkstromanschluss. Spätestens hier kommt man um geschultes Personal nicht mehr herum. Wir empfehlen den gesamten Aufbau inkl. Dämmung / Lüftung und Strom von einem Fachmann bewerkstelligen zu lassen. Das ist vielleicht teurer als der noble Heimwerkertraum, aber dafür richtet man sein Mauerwerk auch nicht über Jahre aus Versehen zu Grunde. Übrigens gibt es kaum eine Ausrede, für die Struktur des Raumen. Ob nun Schrägen oder Ecken, es gibt für fast alle Situationen die maßgeschneiderte Sauna, nur der Boden muss eben sein. Eine Baugenehmigung ist in Innenräumen nicht nötig, jedoch muss auf den Brandschutz nach deutschem Recht geachtet werden.

Alles klar soweit? Okay!
Ach ja, man sollte trotz allem im Schnitt 2,2 x 2 m Platz für die Sauna haben und bei Kennern haben sich Hölzer wie Tanne, Espe, Nordische Fichte und Rotzeder zum Sauna-Bau durchgesetzt. Wichtig ist auch, dass der Ofen zur Saunagröße passt. Ein zu kleiner bzw. leistungsschwacher Saunaofen läuft zu lange und verschwendet dadurch wertvolle Energie, ein zu starker Ofen schaltet sich ständig an und aus und verkürzt damit seine Lebensdauer. Es sollte also schon passen – am besten ist man zudem mit einem Kombiofen beraten, der direkt mit integriertem Wassertank für ein Dampfbad daherkommt. Wenn man sich den ganzen Aufwand schon macht, dann muss man vor diesem Extra auch nicht mehr kneifen. 

Das war es aber wirklich!